API

Was genau ist eine API?

API steht für Application Programming Interface und ermöglicht es, verschiedene Anwendungen miteinander zu verbinden, um Daten und Funktionen gemeinsam zu nutzen. APIs werden in der Regel über eine Integrationsplattform, eine Anwendung oder eine Eigenentwicklung integriert.

Eine API besteht in der Regel aus einer Reihe von Endpunkten, die über das Internet zugänglich sind. Anwendungen können Anfragen an diese Endpunkte senden, um bestimmte Daten abzurufen oder Funktionen auszuführen. Die API verarbeitet die Anfrage und liefert eine Antwort, die entweder direkt an die Anwendung oder indirekt über weitere API-Endpunkte zurückgesendet wird.

API-Standards

API-Standards sind Sammlungen von Regeln, Protokollen und Best Practices, die festlegen, wie APIs entwickelt, strukturiert und verwendet werden. Sie ermöglichen eine klare Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen und Systemen. Bekannte API-Standards sind REST, SOAP, GraphQL und Webhooks. Durch die Einhaltung dieser Standards laufen Interaktionen zwischen Softwarekomponenten reibungslos und vorhersehbar ab. API-Standards fördern Interoperabilität und Skalierbarkeit, was die Entwicklung innovativer Lösungen erleichtert.

REST

Die Representational State Transfer (REST) Architektur ist ein API Design, das sich durch einfache, leichtgewichtige und skalierbare Lösungen auszeichnet. REST-APIs verwenden typischerweise HTTP-Methoden wie GET, POST, PUT und DELETE, um mit Ressourcen zu kommunizieren.

SOAP

Das Simple Object Access Protocol (SOAP) ist ein XML-basiertes Protokoll, das für den Austausch von Daten über das Internet entwickelt wurde. Es wurde ursprünglich für verteilte Anwendungen konzipiert und unterstützt die Kommunikation zwischen verschiedenen Plattformen und Programmiersprachen.

GraphQL

GraphQL ist eine flexible Abfragesprache und Laufzeit für die Manipulation und Abfrage von Daten über APIs. Sie ermöglicht es Clients, genau die Daten abzufragen, die sie benötigen, und reduziert so den Netzwerkverkehr.

OData

OData (Open Data Protocol) ist ein leistungsfähiges und flexibles Protokoll für den Datenaustausch über das Internet, das speziell für die Implementierung in APIs entwickelt wurde. Als webbasiertes Protokoll basiert OData auf etablierten Technologien wie HTTP, JSON und AtomPub, um die Kommunikation und Interaktion zwischen verschiedenen Anwendungen und Systemen zu ermöglichen.

Webhooks

Webhooks sind eine leistungsfähige Technologie, die es einer Anwendung erlaubt, auf spezifische Ereignisse oder Aktivitäten in einer anderen Anwendung zu reagieren. Dies geschieht, indem sie eine vordefinierte URL aufrufen, die als „Webhook-Endpunkt“ bezeichnet wird. Sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt, sendet die Anwendung, in der das Ereignis stattfindet, eine Benachrichtigung an die registrierte Webhook-URL. Diese Benachrichtigung enthält in der Regel Informationen über das auslösende Ereignis und ermöglicht der empfangenden Anwendung, entsprechende Aktionen auszuführen oder darauf zu reagieren. Webhooks bieten somit eine effiziente und flexible Möglichkeit, Echtzeitkommunikation und -interaktion zwischen verschiedenen Systemen und Anwendungen zu ermöglichen, ohne auf regelmäßige Abfragen oder Polling angewiesen zu sein.

Wie können API-Standards bei der Integration nahtlos kombiniert werden?

Die Marini Integration Platform bietet eine Lösung für die effiziente Kombination verschiedener API-Standards bei der Integration. Mit ihrer No-Coding-Benutzeroberfläche ermöglicht die Plattform eine benutzerfreundliche Handhabung und Interaktion mit den verschiedenen API-Standards. Unabhängig von den verwendeten Standards wie REST, SOAP, GraphQL oder Webhooks können alle Systeme, die APIs zur Verfügung stellen, einfach, robust und schnell integriert werden. Durch den Einsatz von Marini wird der Integrationsprozess vereinfacht und beschleunigt, während gleichzeitig eine hohe Zuverlässigkeit und Konsistenz in der Kommunikation zwischen den beteiligten Systemen gewährleistet wird.

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API-Endpunkte

Funktionsweise: Eine API besteht aus mehreren API-Endpunkten, die über das Internet erreichbar sind.

Anfragen und Antworten: Anwendungen senden Anfragen an diese Endpunkte, um Daten oder Funktionen abzurufen oder auszuführen. Die API verarbeitet die Anfrage und liefert eine Antwort, die direkt oder indirekt über weitere API-Endpunkte an die Anwendung zurückgegeben wird.

API-Methoden

API-Methoden sind Aktionen, die über die API auf Ressourcen angewendet werden können. Sie ermöglichen die Interaktion mit Ressourcen und beeinflussen deren Zustand. In REST-APIs werden häufig standardisierte HTTP-Methoden verwendet, um grundlegende CRUD-Operationen (Create, Read, Update, Delete) auszuführen.

GET: Die GET-Methode wird verwendet, um Daten von einer Ressource abzurufen, ohne deren Zustand zu verändern. Sie ist idempotent, d.h. wiederholte Anfragen haben denselben Effekt wie eine einzige Anfrage.

POST: Die POST-Methode erstellt eine neue Ressource oder fügt Daten zu einer bestehenden Ressource hinzu. Sie ist nicht idempotent, da wiederholte Anfragen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können.

PUT: Die PUT-Methode aktualisiert eine bestehende Ressource oder erstellt sie, wenn sie noch nicht existiert. Im Gegensatz zur POST-Methode ist PUT idempotent, da wiederholte Anfragen den gleichen Effekt haben wie eine einzelne Anfrage.

PATCH: Die PATCH-Methode ändert eine bestehende Ressource teilweise, indem nur die angegebenen Attribute aktualisiert werden. Im Gegensatz zu PUT wird bei PATCH nicht die gesamte Ressource überschrieben, sondern es werden selektive Änderungen vorgenommen. Die Idempotenz von PATCH-Requests hängt von der konkreten Implementierung ab.

DELETE: Die DELETE-Methode löscht eine Ressource und ist idempotent. Nachdem eine Ressource gelöscht wurde, haben wiederholte DELETE-Requests denselben Effekt wie ein einzelner Request, d.h. die Ressource ist nicht mehr vorhanden.

Zusätzlich zu den grundlegenden HTTP-Methoden können APIs auch benutzerdefinierte Methoden oder Aktionen anbieten, die spezifische Funktionen oder Prozesse innerhalb einer Anwendung ausführen. Diese Methoden können über spezielle API-Endpunkte aufgerufen werden und erweitern die Funktionalität der API über die Standard-HTTP-Methoden hinaus.

Anwendungsbeispiele

Datenaustausch: APIs erleichtern den Datenaustausch zwischen Anwendungen und ermöglichen die Zusammenführung von Informationen aus verschiedenen Quellen für Analyse- und Berichtszwecke.

Automatisierung: APIs ermöglichen die Automatisierung von Prozessen und die Optimierung von Arbeitsabläufen, indem sie den Zugriff auf Daten und Funktionen verschiedener Anwendungen ermöglichen.

CRM-Integration: APIs ermöglichen die Integration von Customer Relationship Management (CRM)-Systemen mit anderen Anwendungen, um einen umfassenden Überblick über Kundenaktivitäten zu erhalten. Sie können auch zur Automatisierung von Vertriebs- und Marketingprozessen beitragen, indem sie den Datenaustausch zwischen CRM-Plattformen und E-Mail-Marketing-, Lead-Generierungs- oder Analysetools ermöglichen.

ERP-Konnektivität: APIs können die Kommunikation zwischen Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen und anderen Anwendungen im Unternehmen optimieren. Sie ermöglichen den Datenaustausch und die Automatisierung von Prozessen in den Bereichen Finanzen, Beschaffung, Lagerverwaltung, Produktion und Vertrieb.

MDM-Integration: Die Integration von Master Data Management (MDM)-Systemen über APIs ermöglicht die zentrale Verwaltung und Pflege von Stammdaten. Diese können auch zur Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Systemen und Plattformen genutzt werden, um die Datenqualität und -konsistenz zu gewährleisten.

Risikomanagement: Im Risikomanagement können APIs zur Identifikation, Bewertung und Steuerung von Risiken eingesetzt werden. Sie können die Integration von Risikomanagementlösungen mit anderen Systemen ermöglichen, um Echtzeitinformationen über Risiken wie Kredit- oder Marktrisiken bereitzustellen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

B2B-Kommunikation: APIs erleichtern die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, indem sie den Austausch von Daten und Informationen über Lieferketten, Bestellungen, Rechnungen und Produktkataloge ermöglichen. Dies trägt zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung bei.

Business Intelligence: Im B2B-Bereich können APIs zur Verbesserung der Entscheidungsfindung beitragen, indem sie den Zugriff auf Daten aus verschiedenen internen und externen Quellen ermöglichen. Dies hilft Unternehmen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen, indem sie auf Informationen und Analysen in Echtzeit zugreifen können.

Was ist die Latenz einer API?

Definition: Latenz bezieht sich auf die Zeitverzögerung zwischen dem Senden einer Anfrage an eine API und dem Empfang einer Antwort. Eine geringe Latenz ist entscheidend für ein schnelles und reaktionsfähiges Anwendungserlebnis.

Einflussfaktoren: Die Latenz einer API kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. der Netzwerkverbindung, der Serverleistung, der Anwendungsarchitektur und der Komplexität der Anfrage.

Synchrone und asynchrone API Integration

Synchron: Bei synchronen API-Anfragen wartet der Client auf die Antwort, bevor er weitere Aktionen ausführt. Das bedeutet, dass der Client blockiert ist, bis die API die Antwort zurückgibt. Synchrones Verhalten eignet sich für Anwendungen, die eine sofortige Antwort benötigen, um fortfahren zu können.

Asynchron: Asynchrone API-Anfragen erlauben es dem Client, weitere Aktionen auszuführen, während er auf eine Antwort wartet. Dies ermöglicht eine effizientere Ressourcennutzung und eine bessere Skalierbarkeit. Asynchrone APIs sind besonders nützlich, wenn die Antwortzeit der API lang ist oder der Client mehrere Anfragen parallel bearbeiten muss.

Unidirektionale und bidirektionale API-Integration

Unidirektional: Bei unidirektionalen APIs erfolgt die Kommunikation in eine Richtung, entweder vom Client zum Server oder umgekehrt. Ein Beispiel für unidirektionale Kommunikation ist das einfache Abrufen von Daten von einem Server durch einen Client, ohne dass der Server zusätzliche Informationen vom Client erhält oder erwartet.

Bidirektional: Bidirektionale APIs erlauben eine Kommunikation in beide Richtungen zwischen Client und Server. Dies ermöglicht den Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien. Bidirektionale APIs können für Anwendungen verwendet werden, die Echtzeitaktualisierungen oder kontinuierliche Interaktionen erfordern, wie z. B. Chat-Anwendungen oder kollaborative Bearbeitungstools.

API-Sicherheit

Authentifizierung: Um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf eine API zugreifen können, werden Authentifizierungsverfahren eingesetzt. Ein gängiger Ansatz ist die Verwendung von API-Schlüsseln, Tokens oder OAuth zur Identifizierung und Autorisierung von Benutzern und Anwendungen.

Verschlüsselung: Die Datenübertragung zwischen Client und API-Server sollte durch Verschlüsselung geschützt werden, um Datenlecks und Man-in-the-Middle-Angriffe zu verhindern. HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) ist ein Standardprotokoll, das die Kommunikation zwischen Client und Server durch SSL/TLS-Verschlüsselung absichert.

Zugriffskontrolle: Eine fein abgestufte Zugriffskontrolle ist wichtig, um sicherzustellen, dass Benutzer und Anwendungen nur auf die Ressourcen zugreifen können, die für ihre Rolle und Berechtigungen relevant sind. APIs sollten die Möglichkeit bieten, rollen- und benutzerbasierte Zugriffsbeschränkungen zu definieren und durchzusetzen.

Überwachung und Protokollierung: Um Sicherheitsvorfälle erkennen und untersuchen zu können, sollten API-Server überwacht und alle Zugriffe auf die API protokolliert werden. Dies ermöglicht eine effektive Analyse und Reaktion auf Sicherheitsbedrohungen.

API-Skalierbarkeit

Lastverteilung: Um die Performance der API bei steigenden Nutzerzahlen oder Anfragen zu gewährleisten, kann die Last auf mehrere Server verteilt werden. Lastverteiler (Load Balancer) sind in der Lage, eingehende API-Anfragen auf verschiedene Server zu verteilen, um die Antwortzeiten zu optimieren und Engpässe zu vermeiden.

Caching: Caching ist eine Technik, bei der häufig angeforderte Daten zwischengespeichert werden, um zukünftige Anfragen schneller beantworten zu können. Dadurch werden die API-Server entlastet und die Antwortzeiten verbessert. Caching kann auf verschiedenen Ebenen implementiert werden, z.B. auf Client-, Proxy- oder Server-Ebene.

Horizontale und vertikale Skalierung: Horizontale Skalierung bezieht sich auf das Hinzufügen zusätzlicher Server, um die Leistung der API zu erhöhen. Vertikale Skalierung hingegen bedeutet, die Kapazität eines einzelnen Servers durch Hinzufügen von Ressourcen wie CPU, Speicher oder Netzwerkbandbreite zu erweitern. Beide Skalierungsmethoden können eingesetzt werden, um die Skalierbarkeit einer API zu gewährleisten und steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Serverless Architecture: Serverless-Technologien wie AWS Lambda oder Azure Functions ermöglichen die automatische Skalierung von APIs, indem sie die Bereitstellung und Verwaltung der zugrundeliegenden Infrastruktur automatisieren. Diese Architektur kann eine kosteneffiziente Lösung für APIs bieten, die sich dynamisch an den tatsächlichen Bedarf anpassen müssen.

API-Begrenzungen

API-Limits sind Beschränkungen, die von Anbietern festgelegt werden, um die Nutzung ihrer APIs zu kontrollieren und die Stabilität und Leistung der Systeme zu gewährleisten. Bei der Integration von Systemen ist es wichtig, diese Limits zu berücksichtigen, um Probleme wie übermäßige Anfragen, blockierte Zugriffe oder Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen zu vermeiden.

Anfrageratenbegrenzung (Rate Limiting): Viele API-Anbieter begrenzen die Anzahl der Anfragen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums (z.B. pro Minute oder pro Tag) gestellt werden können. Überschreitet ein Client dieses Limit, können weitere Anfragen abgelehnt oder verzögert werden.

Concurrency Limit: Einige APIs begrenzen die Anzahl der gleichzeitigen Anfragen, die ein Client stellen kann. Wird dieses Limit überschritten, können weitere Anfragen abgelehnt werden, bis die Anzahl der laufenden Anfragen unter das Limit fällt.

Datenvolumenbegrenzung: Einige APIs setzen eine Grenze für die Menge der übertragenen Daten. Dies kann sich auf die Größe der Anfragen, der Antworten oder auf beides beziehen. Werden diese Grenzen überschritten, kann der Zugriff auf die API eingeschränkt oder gesperrt werden.

Nutzungsbeschränkungen: API-Anbieter können weitere Beschränkungen für die Nutzung ihrer Dienste festlegen, z.B. die Anzahl der erlaubten Ressourcen, die maximale Anzahl von API-Schlüsseln oder die Art der erlaubten Anwendungen.

Um Probleme bei der Integration von Systemen zu vermeiden, sollten Entwickler:

  1. Die API-Dokumentation und die Nutzungsbedingungen sorgfältig prüfen, um sich über die geltenden Grenzen und Einschränkungen im Klaren zu sein.
  2. Geeignete Mechanismen implementieren, um die Einhaltung der Limits sicherzustellen, z.B. durch Ratenbegrenzung, Warteschlangen oder Caching.
  3. Fehlerbehandlungsroutinen entwickeln, um angemessen auf Limitüberschreitungen zu reagieren, z.B. durch erneutes Senden von Anfragen nach einer Wartezeit oder Benachrichtigung der zuständigen Personen.
  4. Überwachen Sie die Nutzung der API, um mögliche Engpässe oder Limitüberschreitungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können.

API-Dokumentation

Eine qualitativ hochwertige API-Dokumentation ist entscheidend für die erfolgreiche Nutzung und Integration einer API. Sie bietet Entwicklern und Anwendern alle notwendigen Informationen, um die API effektiv und effizient zu nutzen. Eine gute API-Dokumentation sollte die folgenden Aspekte abdecken:

Überblick: Ein einführender Abschnitt, der die API, ihre Funktionen und ihren Verwendungszweck beschreibt. Dieser Teil soll den Nutzern helfen zu entscheiden, ob die API für ihre Bedürfnisse geeignet ist.

Authentifizierung und Autorisierung: Klare Anweisungen zur Authentifizierung und Autorisierung, einschließlich der Registrierung von API-Schlüsseln, der Verwendung von Tokens oder OAuth und der Zuweisung von Benutzerrollen und Berechtigungen.

Endpunkte und Methoden: Eine umfassende Liste der verfügbaren API-Endpunkte und zugehörigen Methoden, zusammen mit ihren Funktionen, Parametern und erwarteten Rückgabewerten. Dieser Abschnitt sollte auch Informationen über mögliche Fehlercodes und deren Bedeutung enthalten.

Beispiele und Tutorials: Praktische Beispiele und Tutorials, die Entwicklern helfen, die API schnell und effektiv in ihre Anwendungen zu integrieren. Dies können Code-Snippets in verschiedenen Programmiersprachen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Beispielprojekte sein.

Limits und Restriktionen: Informationen zu den geltenden API-Limits und Restriktionen, wie z.B. Request Rate Limit, Concurrency Limit und Data Volume Limit, sowie Anleitungen zur Fehlerbehandlung bei Limitüberschreitungen.

Versionsverwaltung und Änderungshistorie: Informationen über die aktuelle API-Version und frühere Versionen sowie eine Änderungshistorie, die Entwicklern hilft, sich über Updates und mögliche Auswirkungen auf ihre Anwendungen zu informieren.

Support und Community: Informationen über verfügbare Supportkanäle, wie Foren, Mailinglisten, Issue Tracker oder direkter Kontakt zum API-Anbieter. Dieser Abschnitt sollte auch Links zu zusätzlichen Ressourcen wie Blog-Einträgen, Videos oder Präsentationen enthalten.

API-Überwachung

API-Monitoring ist ein wichtiger Aspekt bei der Verwaltung und Wartung von APIs. Es ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Performance, Verfügbarkeit und Nutzung einer API, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zeitnah darauf reagieren zu können. Ein effektives API-Monitoring sollte die folgenden Komponenten umfassen:

Verfügbarkeit: Die regelmäßige Überprüfung der API-Endpunkte auf Erreichbarkeit und korrekte Funktion, um sicherzustellen, dass die API jederzeit verfügbar ist und ordnungsgemäß funktioniert. Dies kann durch periodische Health Checks oder synthetische Transaktionen erreicht werden.

Performance: Die Überwachung von Antwortzeiten, Latenz und Durchsatz der API, um mögliche Leistungsengpässe oder -probleme frühzeitig zu erkennen. Das Performance-Monitoring sollte sowohl auf Server- als auch auf Client-Seite durchgeführt werden, um ein vollständiges Bild der API-Performance zu erhalten.

Nutzung: Die Analyse der API-Nutzungsdaten, um Einblicke in das Nutzerverhalten, die Beliebtheit von Endpunkten oder Funktionen und mögliche Missbrauchs- oder Sicherheitsrisiken zu gewinnen. Dies kann durch die Auswertung von Protokolldateien oder die Integration von Analysewerkzeugen erfolgen.

Fehlerüberwachung: Die Erkennung und Analyse von Fehlern, die während der Nutzung der API auftreten, um deren Ursachen zu ermitteln und entsprechende Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Die Fehlerüberwachung sollte Informationen über Fehlercodes, Ausnahmen und Fehlermeldungen enthalten.

Benachrichtigungen und Alarme: Die Einrichtung von Benachrichtigungen und Alarmen, die automatisch ausgelöst werden, wenn vordefinierte Schwellenwerte oder Bedingungen überschritten werden. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Probleme und trägt dazu bei, die Auswirkungen auf Benutzer und Systeme zu minimieren.

API Monitoring hilft Entwicklern und Betreibern, die Qualität und Zuverlässigkeit ihrer APIs sicherzustellen, potenzielle Probleme proaktiv zu erkennen und kontinuierliche Verbesserungen auf Basis von Nutzungsdaten und Leistungskennzahlen umzusetzen.

API-Protokollierung

Das Logging ist ein wesentlicher Bestandteil des API-Managements und dient dazu, Informationen über API-Anfragen, -Antworten und interne Vorgänge aufzuzeichnen. Durch das Sammeln und Analysieren von Log-Daten können Entwickler und Betreiber wertvolle Einblicke in die Funktionsweise der API, mögliche Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten gewinnen. Eine effektive Logging-Strategie sollte folgende Aspekte berücksichtigen:

Anfragen und Antworten: Die Protokollierung von API-Anfragen und -Antworten, einschließlich der verwendeten Endpunkte, Methoden, Parameter, Header und Payloads. Dies ermöglicht die Nachverfolgung von Benutzeraktionen, die Analyse des Datenflusses und die Identifizierung von Anomalien oder Fehlern.

Performance-Metriken: Die Erfassung von Performance-Metriken wie Antwortzeiten, Latenz und Durchsatz, um die API-Performance im Zeitverlauf zu überwachen und Trends oder Engpässe zu erkennen.

Fehler und Ausnahmen: Die Protokollierung von Fehlern und Ausnahmen, die bei der Verwendung der API auftreten, einschließlich Fehlercodes, Fehlermeldungen und Stack-Traces. Dies hilft Entwicklern, die Ursachen von Problemen zu identifizieren und geeignete Lösungen zu implementieren.

Sicherheitsereignisse: Die Aufzeichnung von sicherheitsrelevanten Ereignissen wie Authentifizierungsversuchen, Zugriffsverletzungen oder verdächtigen Aktivitäten, um potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Kontextinformationen: Die Erfassung von Kontextinformationen wie Benutzer-IDs, API-Schlüssel oder IP-Adressen, um die Nachverfolgung von Benutzeraktivitäten und die Zuordnung von Ereignissen zu bestimmten Benutzern oder Systemen zu ermöglichen.

iPaaS ( Integration Platform) und API-Integration

Integration Platform as a Service (iPaaS) ist eine Cloud-basierte Lösung, die es ermöglicht, APIs und andere Anwendungen nahtlos miteinander zu verbinden, um Daten und Funktionen gemeinsam zu nutzen und Geschäftsprozesse zu automatisieren. iPaaS-Lösungen unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang, ihrer Benutzerfreundlichkeit und ihren Anwendungsszenarien, aber alle bieten Werkzeuge und Dienste für eine schnelle und effiziente Integration von APIs.

Einige der wichtigsten Unterschiede zwischen verschiedenen iPaaS-Angeboten sind

  • Anzahl unterstützter APIs und Integrationen
  • Verfügbarkeit von vorgefertigten Konnektoren oder Adaptern
  • Flexibilität bei der Anpassung und Erweiterung von Integrationen
  • Nutzerfreundlichkeit und Lernkurve für Entwickler und Nicht-Entwickler
  • Skalierbarkeit und Performance, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden
  • Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Authentifizierung und Zugriffskontrolle

Die Marini Integration Platform ist eine erstklassige iPaaS-Lösung, die sich durch die umfassende Unterstützung einer Vielzahl von APIs und Endpunkten auszeichnet. Konzipiert, um sowohl Sicherheit als auch Skalierbarkeit zu gewährleisten, erfüllt sie die anspruchsvollen Anforderungen moderner Unternehmen. Darüber hinaus profitieren Anwender von einer intuitiven Benutzeroberfläche, die den Einstieg und die Arbeit mit der Plattform vereinfacht und eine effiziente Umsetzung von Integrationen ermöglicht. Durch diese Kombination aus leistungsstarker Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit bietet die Marini Integration Platform einen überzeugenden Mehrwert für Unternehmen, die eine zuverlässige und effiziente Lösung für ihre API-Integrationen suchen.

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