Golden Record

Führt man die Stammdaten eines Objekts wie z.B. einer Person oder einer Firma aus mehreren Quellen zusammen, werden diese in dem sogenannten Golden Record verdichtet. Dem Golden Record wird eine Persistent ID (PID) zugeordnet. Die PID wird im nächsten Schritt in die Quellsysteme zurückgespielt, aus welchen die Stammdaten zusammengezogen wurden. Mit der PID lässt sich das Objekt eindeutig über Systeme hinweg identifizieren, da z.B. Informationen wie Namen nicht eindeutig sein können.

Beispiel für verteilte Stammdaten über verschiedene Systeme

ERP CRM  MA 
ID 1234 abcd 1a2b
First Name John John John
Last Name Doe Doe D
E-Mail Address john.doe@marini.de j.doe@marini.de
Street Kaiserstraße 57 Kaiserstr. 57 Kaiser Straße
City  Frankfurt am Main Frankfurt am Main Frankfurt
Country Germany GER DE

Diese drei Datensätze führt man nun zu einem Golden Record zusammen, da sie sich auf die gleiche Person beziehen, nämlich auf John Doe von Marini Systems. Alle drei Datensätze erhalten die gleiche PID, sodass sich der Datensatz über das ERP, CRM und die Marketing Automation hinweg eindeutig als Derselbige identifizieren lässt.

Der Golden Record ist die Grundlage der Customer Data Platform

Der Golden Record ist ein wichtiger Bestandteil der Customer Data Platform mit dem Ziel, alle wichtigen Informationen zu einem Kunden zentral verfügbar zu machen. Der Golden Record führt Stammdaten aus verschiedenen Quellen zu einer Entität zusammen, indem er eine PID zur eindeutigen Identifizierung vergibt. Auf diese Weise können Daten aus unterschiedlichen Quellen miteinander verknüpft werden. Die Konsolidierung von Stammdaten wird auch als Master Data Management bezeichnet. Es gibt auch den Typ der Transaktionsdaten, der dynamischer ist und aus Interaktionen mit Kunden entsteht. Die Kombination von Transaktionsdaten und Stammdaten führt zu einem Customer 360.

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